Wer viel am Rechner arbeitet, kennt das Problem: ein verspannter Nacken und brettharte Schultern verursachen heftige Schmerzen. Oft strahlen diese auch noch aus, so dass man zusätzlich Kopfschmerzen bekommt. Mit einem einfachen Trick kannst du einem verspannten Nacken und Kopfschmerzen beim Arbeiten am Bildschirm vorbeugen.
So funktioniert der Trick mit dem Post-it:
- Kleb dir als Erinnerung einen farbigen Post-it an den Rand deines Bildschirms.
- Stell dir den Timer deines Handys auf 20-30 Min. (anfangs 20 Minuten, nach zehn Tagen gehst du hoch auf 30 Min.)
- Wenn der Timer klingelt, stehst du auf und lässt deine Schultern fünfmal vorwärts und fünfmal rückwärts kreisen.
- Dann klebst du den Post-it an eine andere Stelle des Bildschirms und stellst den Timer wieder auf 20 Min. So machst du das während der gesamten Zeit, die du am Computer arbeitest.
Den verspannten Nacken lockern
Dadurch, dass man Schultern und Nacken in relativ kurzem Zeitabstand immer wieder auflockert und bewegt, verhindert man, dass sich die Muskulatur anhaltend verkrampft und beugt einem verspannten Nacken vor. Auch die Durchblutung der Muskeln bleibt besser in Fluss. Nebenbei gönnst du mit diesen kurzen Unterbrechungen auch deinen Augen eine kleine Pause vom anstrengenden Blick auf den Bildschirm.
Wie immer, wenn man eine Gewohnheit verändern und umlernen möchte, braucht es etwas Zeit, bis das neue Verhalten in Fleisch und Blut übergegangen ist. Aber die Mühe lohnt sich: Wer konsequent dabei bleibt, hat die Chance, dass ein verspannter Nacken seltener wird oder sogar ganz verschwindet.. Und denk daran: Der Post-it muss nach der Pause immer wieder an eine andere Stelle des Bildschirms geklebt werden, damit er als Erinnerung funktioniert. Sonst gewöhnt sich das Gehirn schnell daran und man übersieht ihn.
Und wenn du trotzdem mal wieder mit einem verspannten Nacken zu kämpfen hast, probier doch mal diese einfache Übung aus: Erste Hilfe bei verspanntem Nacken.
Fachliche Beratung: Alexander Höhne, www.physiopraxis-hamburg.com
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